Was ist Virtualbox
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Geschichte
- Virtualisierungssoftware des US-amerikanischen Unternehmens Oracle
- Ursprünglich von der InnoTek Systemberatung GmbH aus Baden-Württemberg entwickelt.
- Nach der Übernahme durch Sun Microsystems im Februar 2008 wurde es Sun xVM VirtualBox bezeichnet,
- Sun Microsystems wurde 2010 von Oracle übernommen, das Oracle VM VirtualBox nunmehr ebenfalls in sein VM-Portfolio eingliederte.
- Die freie Variante behielt jedoch den ursprünglichen Namen.
Worauf läuft VirtualBox als Host?
- FreeBSD
- Linux
- macOS
- Windows
- Und weitere
Was läuft unter VirtualBox als Gast?
- x86-Betriebssysteme
- x64-Betriebssysteme
Funktionen
- Festplatten werden in Containerdateien, von VirtualBox auch als Virtual Disk Images, bezeichnet, emuliert.
- VirtualBox kann auch mit Festplattendateien umgehen
- VMware-Virtualisierungsprodukten (vmdk)
- Virtual Hard Disk (vhd)
- HDD-Dateien von Parallels
- QEMU enhanced disk (qed)
- QEMU Copy-On-Write (qemu2)
- Von virtuellen Maschinen lassen sich Schnappschüsse erstellen
- Man kann den Zustand des virtuellen Datenträgers und Arbeitsspeichers wiederherstellen
Emulationen der freien GPL-Edition
- die x86 oder x64 -CPU des jeweiligen Wirtssystems
- Intel-Chipsatz 440FX (Natoma)
- ACPI- (ab Version 1.6[22] oder früher) und I/O-APIC-Unterstützung
- VESA-kompatible Grafikprozessor
- IDE-Controller PIIX3 (82371SB), PIIX4 (82371AB) und ICH6 (82801FB)
- Serial-ATA-Controller ICH8 (82801HB), unterstützt AHCI
- SCSI-Controller von LSI Logic und BusLogic sowie SAS-Controller ebenfalls von LSI Logic
- Netzwerkkarten
- AMD PCnet-PCI II (Am79C970A)
- PCnet-FAST III (Am79C973)
- Intel PRO/1000
- virtio-Netzwerkkarte mit Paravirtualisierung
- Bootvorgang aus dem Netzwerk mit PXE Version 2.1
- Soundkarten
- Intel AC’97
- Intel HD Audio
- Sound Blaster 16
- serielle Schnittstellen (National Semiconductor 16550A UART)
- virtuelle Schnittstelle für USB 1.1 (OHCI) oder 2.0 (EHCI)
- iSCSI-Unterstützung zu iSCSI-Servern durch das Wirtssystem ohne Emulation
- weitere Komponenten sind über das proprietäre Extension Pack verfügbar
Frontends
- grafische Benutzeroberfläche (GUI), die die Grafikbibliothek Qt nutzt
- Konsolenprogramm (VBoxManage)
- Python-Shell (VBoxShell)
- SDL-Programm (VBoxSDL)
- Remote-Desktop-Protocol-Server, der in der Konsole läuft (VBoxHeadless, vormals VBoxVRDP)
- Webserver (vboxwebsrv)
- (phpVirtualBox)[23][24]
Gasterweiterungen
- Erweitern die Integration zwischen Wirt- und Gastsystem.
- Diese werden im virtuellen CD-Laufwerk innerhalb der VM bereitgestellt.
- Folgenden Komponenten werden dabei erweitert:
- Grafikkarten-Treiber
- Mauszeiger kann das Fenster der VM verlassen, ohne die „Host-Taste“ benutzen zu müssen
- Grafikauflösung wird auf maximal 64.000×64.000 Pixel in 32-Bit-Farbtiefe erweitert
- Multi-Monitor-Modus möglich
- Grafikauflösung wird sofort an die Fenstergröße im Wirt angepasst
- Nahtloser Modus“ – die Programmfenster des Gastsystems können frei auf der Arbeitsfläche des Wirtssystems platziert werden[
- OpenGL-Unterstützung
- Experimentelle Direct3D-8- und -9-Unterstützung für Windows-Gastsysteme
- Gemeinsame Ordner (uni- und bidirektionaler Datentransfer)
- Zeit-Synchronisation zwischen Wirt- und Gastsystem
- automatisierte Windows-Anmeldungen mittels VBoxGINA