Was ist Proxmox?

Aus xinux.net
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Grundlegendes

  • Virtualisierungsplattform zum Betrieb von virtuellen Maschinen
  • Die meisten Aufgaben können mit einem Webinterface bewerkstelligt werden.
  • Es ist für den Bereich Cloud-Infrastruktur, Rechenzentrums- und Servervirtualisierung vorgesehen.
  • Proxmox setzt auf einem Standard Debian System auf.

Funktionsweise

  • Die Umgebung basiert auf QEMU mit der Kernel-based Virtual Machine (KVM).
  • Es wird allerdings nicht die Linux Standardschnittstelle libvirt verwenden
  • PVE bietet den Betrieb von klassischen virtuellen Maschinen (Gastsystemen),
  • Man kann auch auch LinuX Containers (LXC) betreiben.
  • Man kann die meisten Tätigkeiten über das Webinterface betreiben.
  • Es können Cluster von mehreren PVE-Hostsystemen basierend auf der Corosync Cluster Engine gebildet werden
  • Diese kann man gemeinsam verwaltet werden.
  • Zwischen diesen können virtuelle Maschinen und deren virtueller Festplattenspeicher ausgetauscht werden.
  • Dies ermöglicht den Aufbau von Hochverfügbarkeitsclustern.
  • Beliebige Pakete des Debian-Projekts mittels des Debian Package Managers am Hostsystem nachinstalliert werden können.
  • Auch die Verwaltung und Aktualisierung von Proxmox-Paketen erfolgt über eigene Repositories mittels dpkg.
  • Der Veröffentlichungszyklus von PVE liegt dabei meist bei zwei bis vier Monaten
  • Proxmox VE wird von der Wiener Proxmox Server Solutions GmbH entwickelt und betreut.

Lizenzmodell

  • Es gibt zwei Repository:
    • Enterprise - Dazu braucht man einen kostenpflichtigen Lizenzkey
    • No-Subscripton - Kostenloses Repository
  • Beim Einlogen kommt die Meldung das man keinen Lizenzkey hat
  • Ansonsten keine weiteren Einschränkungen.

Virtualisierungsarten

Detailfunktionen

Snapshot

  • Ermöglicht das Einfrieren des Zustands einer virtuellen Maschine.
  • Somit hat man die Möglichkeit zur Rückkehr zu diesem Zustand.

Migrate

  • Bedingt Shared Storage (NFS, iSCSI, SAN).
  • Ermöglicht den unterbrechungslosen Umzug von laufenden virtuellen Maschinen zwischen Nodes.

HA (High Availability)

  • HA (High Availability) ermöglicht eine hohe Verfügbarkeit
  • Beim Ausfall eines Hosts startet die entsprechenden virtuellen Maschinen automatisch auf einem anderen
  • Die Funktionalität wird über das Paket corosync bereitgestellt.

Backup

  • Proxmox hat ein integriertes Backupsystem
  • Es kann über die Mechanismen: Stop, Suspend und Snapshot betrieben werden.
  • Einfache Bedienung über die Weboberfläche.

Ceph

  • Man kann auf den Nodes einen Ceph Cluster anlegen.
  • Dieser kann dann vom Proxmox Cluster als Storage genutzt werden.

LXC

  • Man kann auch wie oben erwähnt LXC Container betreiben.
  • Das ist ein Alleinstellungsmerkmal von Proxmox