Iscsi Grundlagen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
- iSCSI (Internet Small Computer System Interface) ist ein Netzwerkprotokoll, das es ermöglicht, auf Speichergeräte zuzugreifen, als ob sie lokal angeschlossen wären.
- Das Protokoll ermöglicht es, Speichergeräte wie Festplatten, Solid-State-Laufwerke und Bandlaufwerke über das Netzwerk mit einem Computer zu verbinden.
- iSCSI arbeitet auf der Ebene von SCSI (Small Computer System Interface), einem Protokoll, das es ermöglicht, mit Speichergeräten zu kommunizieren.
- Mit iSCSI wird SCSI über IP (Internet Protocol) transportiert. Dabei wird SCSI als Blockprotokoll verwendet, um Daten in Blöcken zu übertragen.
- iSCSI erlaubt es, Speichergeräte in einem Storage-Netzwerk (Storage Area Network, SAN) einzubinden, so dass mehrere Computer auf die gleichen Daten zugreifen können.
- Die Verbindung zwischen dem iSCSI-Initiator (z.B. ein Server oder ein Desktop-Computer) und dem iSCSI-Target (z.B. ein SAN) erfolgt über ein Netzwerk mit Ethernet oder anderen IP-basierten Netzwerktechnologien.
- iSCSI bietet eine Alternative zu anderen SAN-Technologien wie Fibre Channel, die oft teurer und schwieriger einzurichten sind.
- iSCSI kann auch über große Entfernungen hinweg eingesetzt werden und ist somit eine attraktive Lösung für Unternehmen, die geografisch verteilte Standorte haben.
- In der Praxis kann iSCSI in vielen verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden, wie z.B. als Speicher für virtuelle Maschinen, als gemeinsamer Speicher für Cluster-Systeme oder als Backup-Lösung für große Datenmengen.