Hochverfügbarkeit Grundlagen
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Prinzip
- System besteht aus mindestens 2 Knoten
- Software überwacht diese Knoten oder einzelne Dienste
- Es wird also gekuckt ob die andere Seite aktiv ist
- Man nennt dies manchmal Heartbeat
- Einfachste Form ist ein absetzen eines Ping
- Ein Knoten ist aktiv der andere passiv
- Wenn der aktive Knoten ausfällt übernimmt der passive alles oder nur den entsprechenden Dienst
Probleme
Split Brain
- Situation wenn die Heartbeat-Verbindung zwischen den Rechnern unterbrochen wird.
- Die Knoten denken für sich das sie einwandfrei funktioniern.
- Kontrollprogramme geht davon aus dass der jeweils andere ausgefallen ist.
- Danach weiß keine Node, welche Rolle sie aktuell spielen soll aktiv oder passiv
- Beide gehen auf aktiv
- Wenn beide auf den Speicher schreiben ist das der Worst Case
Gegenseitiger Ausschluss (Fencing)
- Annahme: Zwei oder mehr Nodes bieten den selben Dienst anbieten
- Es muss sichergestellt sein, das nur eine Seite den Dienst nutzt
- Hier kommt der Begriff Node Fencing zum tragen
- Eine Node wird abgezäunt
STONITH
- ist eine Möglichkeit dieses Ausschlusses.
- Voraussetzung: beide Rechner sind an ein STONITH-Gerät angebunden
- in der Regel über eine serielle Schnittstelle
- Eine Node kann die andere dann abschalten
- Es gibt zwei Arten, das STONITH-Prinzip einzusetzen
- Hardware-Ebene.
- Stecker wird gezogen salopp gesagt
- Keine Netzwerkverbindung notwendig
- Applikations-Ebene.
- Beispielsweise über ssh
- Nachteil: wenn Netzausfall ist kein Abschalten möglich
- Hardware-Ebene.
Quorum
- Voraussetzung es gibt eine ungerade Zahl von Nodes
- Die Nodes die sich "sehen" bewerten die Situation
- Sie haben ein Quorum
- Die anderen Nodes werden "gefenced"