VLAN - Virtual LAN
Version vom 23. März 2022, 10:41 Uhr von Niklas.guenauer (Diskussion | Beiträge) (→Vorteile von VLANS)
VLAN Header
Konzept ohne Vlans
- Jedes Netz stellt eigene Broadcast Domain
- Router leitet Pakete zwischen den Netzen weiter
- Änderungen erfordern manuellen Eingriff
Layer2 Switch mit externem Router
Ungetagged
Getagged
Statisches VLAN/Portbasierendes VLAN
- Switch integriert Router und wird zum Layer3 Switch
- Jeder Port auf einem Switch wird einem VLAN zu geordnet
- Standardmässig ist jeder Port im VLAN 1
- Der EthernetFrame bleibt unverändert
- Der Switch verhält sich so als würde aus verschieden Switchen bestehen
- Um die Netze miteinander zu verbinden wird ein Router benötigt.
- Layer 3 Switch mit Vlans
Dynamisches VLAN/Tagged VLAN
- Ein Port kann Mitglied in verschieden Vlans sein.
- Zwischen "Source MAC Feld" und "EtherTyp/Size Feld" wird ein 802.1Q Header eingfügt
- VLAN Nummer zwischen 1 und 4096
- Die meisten Herrsteller nennen dies Tagging
- Cisco nennt es Trunking
- VTP (VLAN trunking protocol) verteilt die VLANS auf allen Switchen
- Layer 3 Switches mit Vlans und Tagging (Cisco nennt das Trunking)
Vorteile von VLANS
- physikalische NEtztopologie kann in logische Gruppen unterteilt werden
- Priorisierungen des Datenverkehrs sind möglich
- eine bessere Lastverteilung möglich
- Unterteilung in Broadcastdomänen, dadurch weniger Kollisionsvereiche
- flexible Anpassung von Gruppenzugehörigkeiten
- Trennung des Datenverkehrs nach spezifischen Anwendungen
Nachteile von VLAN
- Durch den 4 Byte großen 802.1Q Header können 4 Bytes weniger an Rohdaten übertragen werden. Statts 1500 -> 1496 Byte
- Größerer Verwaltungsaufwand
- Größere fehleranfälligkeit (komplexizität)