Metricbeat

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Metricbeat und seine Vorteile

Grundsätzliches

  • Metricbeat gehört zur Familie der Beats.
  • Shipper dieser Familie treten in Aktion, wenn Daten an die Elastic Stack Plattform übermittelt werden müssen.
  • Innerhalb der Beats Familie ist Filebeat am weitesten verbreitet.
  • Als Logfile-Shipper ist Filebeat oft Teil von Standardinstallationen.
  • Metricbeat erweitert die Logfile-Verarbeitung um die Sammlung von Metriken.
  • Es kann Metriken von verschiedenen Ressourcen und Diensten wie CPUs, Speichern, Docker und Webservern erfassen und im Elastic Stack speichern.

Anwendungsbereiche

  • Metricbeat ermöglicht die Anbindung verschiedenster Systeme an unseren ELK Stack.
  • Verfügbar sind Pakete für Betriebssysteme wie Linux, Windows und Mac.
  • Das modulare Design von Metricbeat erlaubt es, spezifische Metriken, wie die eines Linux Hosts bezüglich System und Webserver, gezielt zu aktivieren.
  • Metricbeat ist zudem bereit für den Einsatz in Containern und bietet spezielle Module für Docker und Kubernetes.
  • So können wir mit dem Elastic Stack sämtliche Metriken unserer Docker Container übersichtlich darstellen.

Installation

  • Die Installation von Metricbeat gestaltet sich als unkompliziert.
  • Elastic bietet die notwendigen Pakete in ihrem eigenen Repository an, das über diesen Link erreichbar ist.
  • Je nach Betriebssystem lässt sich die Installation über den entsprechenden Paketmanager wie apt oder yum durchführen.
  • Als Alternative besteht die Möglichkeit, das Paket manuell herunterzuladen und mittels dpkg oder rpm zu installieren.
  • Ein manuelles Update ist erforderlich, wenn das Paket nicht über den Paketmanager installiert wird.
  • Die Quellen für die Downloads befinden sich auf der Webseite von Elastic unter Elastic.co.

Konfiguration

  • Zuerst wird Metricbeat mitgeteilt, welche Module geladen werden sollen.
  • Eine Übersicht aller verfügbaren Module liefert nachfolgender Befehl:
  • metricbeat modules list
Benötigen wir nur das system- und das docker Modul, laden wir diese wie folgt
  • metricbeat modules enable system
  • metricbeat modules enable docker
  • Die Konfiguration von Metricbeat wird im Yaml-Format vorgenommen, die Konfigurationsdatei wird z. B. bei CentOS oder Debian unter /etc/metricbeat abgelegt.
  • Die Hauptkonfigurationsdatei lautet metricbeat.yml, nach der Installation ist Metricbeat gegen eine lokale Elasticsearch Installation konfiguriert.
output.elasticsearch:
# Array of hosts to connect to.
hosts: ["localhost:9200"]
*In den meisten Fällen wird die Elasticsearch Installation aber nicht lokal laufen, dafür muss man einfach „localhost" durch die IP bzw. Hostname der Elasticsearch Datenbank ersetzen.
*Sollte die Elasticsearch Datenbank per BasicAuth geschützt sein, kann diese wie folgt konfiguriert werden. Optional kann der Zugriff per HTTPS aktiviert werden.

# Optional protocol and basic auth credentials.
protocol: "https"
username: "elastic"
password: "changeme"

Im letzten Schritt wird Metricbeat gestartet und aktiviert.

*systemctl start metricbeat.service
*systemctl enable metricbeat.service

Visualisierung

*Metricbeat liefert die Metriken an Elasticsearch. *Damit diese visualisiert werden können, kommt Kibana zum Einsatz. *Die Entwickler von Metricbeat haben für alle Module schon hervorragende Standard-Dashboards entwickelt, womit das Anzeigen der Daten in kurzer Zeit möglich wird.