Bash
Prinzip
Auf der Konsole werden die Befehle aneinander gereiht, indem zwischen den Befehlen ein ; eingefügt wird.
thomas@dozent:~$ date ; hostname ; pwd Mon Dec 15 08:59:13 CET 2003 dozent /home/thomas
Neben dieser interaktiven Eingabe gibt es auch die Möglichkeit, dass die Shell die Kommandos aus einer Datei lesen kann.
Der Inhalt eines (z.B. mit dem vi erstellten) Shellskriptes:
thomas@dozent:~/bin$ cat skript date hostname pwd
Die Ausgabe des Shellskriptes
thomas@dozent:~/bin$ ./skript Mon Dec 15 09:07:22 CET 2003 dozent /home/thomas/bin
Struktogramm nach Nassi-Shneiderman
Ausgabe Datum |
Ausgabe Rechnername |
Ausgabe Arbeitszverzeichnis |
Der Interpretor in der Windowswelt
Endung | Interpretor |
---|---|
.pl | Perl |
.py | Python |
.bat | command.com |
.cmd | cmd.exe |
Der Interpretor in der Linuxwelt
Unter Unix/Linux entscheidet nicht die Suffix welchem Interpretor ein Skript übergeben wird, da ja in der Regel keine Suffix vorhanden ist. Die Art wird durch die Datei bestimmt, und zwar durch die ersten Bytes einer Datei. Wenn wir unser Skript mit
thomas@dozent:~file skript skript: ASCII text
untersuchen sehen wir, dass es als normaler ASCII Text interpretiert wird. Bei einem Programmaufruf wird es einfach der aktuellen Shell übergeben (es gibt ausser der bash noch andere Shells z.B. bourne-shell (bsh), korn-shell (ksh), ash). Um sicherzugehen, dass es der richtigen Shell übergeben wird, fuegt man an den Skriptanfang einfach ein #! an, in unserem Fall ein #!/bin/bash für die Bourne-Again Shell. Das bedeutet ,dass das Programm welches hinter dem #! (Gobang Operator) steht der Interpretor ist, dem das Skript übergeben wird.
#!/bin/bash date hostname pwd
Selbst in der C shell ist somit sichergestellt ,dass das Skript der Bash übergeben wird
thomas@dozent:~file skript skript: Bourne-Again shell script text executable
Ablauf eines Shell-Skriptes
- Starten einer Subshell
- Lesen der Skriptdatei von der Subshell (zeilenweise)
- Kommandos werden nacheinander abgearbeitet
- Beenden der Subshell und Rückkehr zur aufrufenden Shell
Möglichkeiten ein Shellskript aufzurufen
bash skript (r)
- Starten einer Subshell
- Lesen der Skriptdatei von der Subshell
- Kommandos werden nacheinander abgearbeitet
- Beenden der Subshell und Rückkehr zur aufrufenden Shell
(Die Shell, die das Skript abarbeitet, kennt den Namen des Shellskriptes)
bash < skript (r)
- Starten einer Subshell
- Lesen der Skriptdatei von der Subshell
- Kommandos werden nacheinander abgearbeitet
- Beenden der Subshell und Rückkehr zur aufrufenden Shell
(Die Shell, die das Skript abarbeitet, kennt den Namen des Shellskriptes nicht)
./skript (rx)
- Starten einer Subshell
- Lesen der Skriptdatei von der Subshell
- Kommandos werden nacheinander abgearbeitet
- Beenden der Subshell und Rückkehr zur aufrufenden Shell
(Die Shell, die das Skript abarbeitet, kennt den Namen des Shellskriptes, es muss zusätzlich das Ausführungsrecht gesetzt sein.)
exec ./skript (rx)
- Die Subshell ersetzt die aktuelle Shell (überlädt die aktuelle Shell)
- Lesen der Skriptdatei von der Subshell
- Kommandos werden nacheinander abgearbeitet
- Beenden der Subshell; danach ist der Prozess der aufrufenden Shell beendet.
source skript oder . skript (r)
- Lesen der Skriptdatei von der aktuellen Shell
- Der interaktive Modus der aktuellen Shell wird „unterbrochen“
- Kommandos werden nacheinander abgearbeitet
(Es wird kein neuer Prozess gestartet; Variablen haben in dieser Shell Gültigkeit)
Variablen
Skalare Variablen
Eine Variable stellt einen Platzhalter dar. Man spricht von Variablensubstitution, wenn anstatt der Variablen deren Wert bzw. Inhalt ausgegeben wird.Eine Variable muss im Gegensatz zu Programmiersprachen, die kompiliert werden, nicht deklariert werden, da der Interpretor zu Laufzeit den Speicherplatz allokiert (Belegung des Speicherplatzes zur Laufzeit).
Die Definition einer Variablen erfolgt durch die Nennung, gefolgt von einem = Zeichen, gefolgt von dem Inhalt, der zugewiesen wird. Wichtig : zwischen der Variablen, dem = und dem Wert darf kein Leerzeichen stehen. Man benutzt häufig Grossbuchtstaben, es sollten keine – benutzt werden.
Definition der Variable
thomas@dozent:~$ GLAS=bier
Ausgabe des Variableninhalts
thomas@dozent:~$ echo $GLAS bier
Definition der Variable:
- thomas@dozent:~$ UNIXSYSTEM=/usr
- Variablensubstititution:
thomas@dozent:~$ ls -ld $UNIXSYSTEM drwxr-xr-x 11 root root 4096 2008-10-29 23:58 /usr
Feld Variablen
Definition der Feld Variablen
thomas@dozent:~/bin$ farbe=(blau gelb gruen rot)
Ausgabe des Inhalts der Feld Variablen
thomas@dozent:~/bin$ echo ${farbe[0]} blau thomas@dozent:~/bin$ echo ${farbe[1]} gelb thomas@dozent:~/bin$ echo ${farbe[2]} gruen thomas@dozent:~/bin$ echo ${farbe[3]} rot
Der Exportbefehl
Die Variable wird nicht automatisch an Kindprozess weitergegeben. Mit export wird eine Variable markiert, sodass sie in die Prozessumgebung übernommen wird um beim Forken auch dem Kindprozess zur Verfügung zu stehen. Alle exportierten Variablen können mit dem Befehl printenv oder env angezeigt werden. Wirklich alle Shellvariablen werden mit set angezeigt.
Kommandosubstitution
Bei der Kommandosubstitution wird ein Kommando mit seinem Rückgabewert ersetzt. Es existieren zwei Varianten
$(date)
`date`
Bei der ersten Variante besteht die Möglichkeit zu schachteln:
thomas@dozent:~$ cd $(echo /home/$(whoami)) thomas@dozent:~$ cd `echo /home/`whoami``
thomas@dozent:~$ date -u "+%X" 09:29:41 thomas@dozent:~$ MOMENT=$(date -u "+%X") thomas@dozent:~$ echo $MOMENT 09:29:58 thomas@dozent:~$ echo $MOMENT 09:29:58
Abgrenzen von Variablen
Folgt einem Dollarzeichen $ ein Variablenname oder eine öffnende geschweifte Klammer ${...}, so spricht man von einer Variablen- bzw. Parameterexpansion. Die geschweiften Klammern dienen zur Gruppierung und sind bei skalaren Variablen, die nicht per Parameterexpansion behandelt werden sollen, nicht notwendig.
thomas@dozent:~$ SUX=eins thomas@dozent:~$ TUX=zwei thomas@dozent:~$ SUXTUX=drei thomas@dozent:~$ echo $SUX eins thomas@dozent:~$ echo ${SUX} eins thomas@dozent:~$ echo $SUXTUX drei thomas@dozent:~$ echo ${SUX}TUX einsTUX thomas@dozent:~$ echo ${SUX}${TUX} einszwei
Weitere Mechanismen zur Parameterexpansion
Die weiteren Mechanismen zur Parameterexpansion manipulieren den Inhalt von Variablen. "FARBE" bezeichnet nachfolgend den Variablennamen und "rot" steht entweder für eine Zeichenkette oder für eine Variable, die selbst wieder eine Parameter-, Kommando, Tildeexpansion oder eine arithmetische Berechnung beinhalten kann.
- ${FARBE:-rot}
Wenn die Variable $FARBE definiert ist, wird der Inhalt zurückgeliefert; wenn sie nicht definiert ist, wird rot zurückgeliefert
thomas@dozent:~$ unset FARBE thomas@dozent:~$ echo ${FARBE:-rot} rot thomas@dozent:~$ FARBE=gruen thomas@dozent:~$ echo ${FARBE:-rot} gruen thomas@dozent:~$ echo $FARBE gruen
- ${FARBE:=rot}
Wenn die Variable $FARBE definiert ist, wird der Inhalt zurückgeliefert, wenn sie nicht definiert ist, wird rot zurückgeliefert und die Variable $FARBE wird mit dem Wert rot belegt (somit ist sie definiert).
thomas@dozent:~$ unset FARBE thomas@dozent:~$ echo ${FARBE:=rot} rot thomas@dozent:~$ echo $FARBE rot
- ${FARBE:?keine farbe gesetzt}
Wenn die Variable $FARBE definiert ist, wird der Inhalt zurückgeliefert, wenn sie nicht definiert ist, wird 'keine farbe' als Fehlermitteilung ausgegeben. Der Rückgabewert ist dann auch ungleich 0.
thomas@dozent:~$ unset FARBE thomas@dozent:~$ echo ${FARBE:?keine farbe} bash: FARBE: keine farbe thomas@dozent:~$ echo $? 1 thomas@dozent:~$ FARBE=silber thomas@dozent:~$ echo ${FARBE:?keine farbe} silber
- ${FARBE:+rot}
Wenn die Variable $FARBE definiert ist, wird rot zurückgeliefert, ansonsten nichts.
thomas@dozent:~$ unset FARBE thomas@dozent:~$ echo ${FARBE:+rot} thomas@dozent:~$ FARBE=gelb thomas@dozent:~$ echo ${FARBE:+rot} rot thomas@dozent:~$ echo $FARBE gelb
- ${FARBE:4}
Der Inhalt der Variable wird ab der 4 Position bis zum Ende ausgegeben. Es wird ab 0 gezählt.
thomas@dozent:~$ FARBE=rotweis thomas@dozent:~$ echo ${FARBE:3} weis
- ${FARBE:5:3}
Ab der 5 Position werden 3 Zeichen ausgegeben. Es wird ab 0 gezählt.
thomas@dozent:~$ FARBE=schwarzbraun thomas@dozent:~$ echo ${FARBE:5:3} rzb
- ${#FARBE}
Die Anzahl Zeichen der Variable wird ausgegeben
thomas@dozent:~$ FARBE=schwarzbraun thomas@dozent:~$ echo ${#FARBE} 12
- ${FARBE#rot}
Wenn das Wort rot am Anfang der Variable steht wird der Rest der Variable ausgegeben . Wenn dies nicht so ist wird die Variable ausgegeben.
thomas@dozent:~/bin$ FARBE=rotweis thomas@dozent:~/bin$ echo ${FARBE#rot} weis
- ${PROGRAM##*/}
Werden ## Kreuze angeben so wird die längstmögliche Ersetzung vorgenommen und der Rest wird ausgeben.
thomas@dozent:~/bin$ PROGRAM=/usr/bin/passwd thomas@dozent:~/bin$ echo ${PROGRAM#*/} usr/bin/passwd thomas@dozent:~/bin$ echo ${PROGRAM##*/} passwd
- ${FARBE%weis}
Wenn das Wort rot am Ende der Variable steht wird der restliche Anfang der Variable ausgegeben. Wenn dies nicht so ist wird die Variable ausgegeben.
thomas@dozent:~/bin$ FARBE=rotweis thomas@dozent:~/bin$ echo ${FARBE%weis} rot
- ${PROGRAM%%*/}
Werden %% (2 Prozentzeichen) angeben, so wird die längstmögliche Ersetzung vorgenommen und der Anfang wird ausgeben.
thomas@dozent:~/bin$ FARBE=rotweisrot thomas@dozent:~/bin$ echo ${FARBE%o*} rotweisr thomas@dozent:~/bin$ echo ${FARBE%%o*} r
- ${FARBE/rot/blau}
Ersetzen eines Musters. Kommt in der Variable FARBE ein rot vor, wird dies durch blau ersetzt.
- ${FARBE//rot/blau}
Ersetzen eines Musters. Kommen in der Variable FARBE mehrere rot vor, werden sie durch blau ersetzt.
thomas@dozent:~/bin$ FARBE=rotweisrot thomas@dozent:~/bin$ echo ${FARBE/rot/blau} blauweisrot thomas@dozent:~/bin$ echo ${FARBE//rot/blau} blauweisblau
Besondere Dateien
- /etc/profile
Wird beim Anmelden automatisch ausgeführt. Sie gilt für alle.
- ~/.bash_profile
Wenn diese Datei existiert, wird sie beim Anmelden automatisch ausgeführt; sonst springe zu ~/.bash_login
- ~/.bash_login
Wenn diese Datei existiert wird sie beim Anmelden automatisch ausgeführt ;sonst springe zu ~/.profile
- ~/.profile
Wird beim Anmelden automatisch ausgeführt wenn die beiden obigen nicht existieren.
- ~/.bashrc
Wird beim starten jeder Bash automatisch ausgeführt.
- ~/.bash_history
Enthält die während der letzten Sitzung eingegebenen Befehle
- ~/.bash_logout
Wird beim Abmelden ausgeführt
Wichtige Systemvariablen (Auswahl)
- PATH
Pfad, in dem nach ausführbaren Programmen gesucht wird
- HOME
Heimatverzeichnis
- BASH
Pfadname der aktuellen Shell
- PWD
Aktuelles Verzeichnis
- OLDPWD
Letztes aktuelles Verzeichnis vor cd
- PS1 ,PS2 , PS3
Eingabeprompt 1 2 und 3
- UID
Benutzerkennung
- EDITOR
Standardeditor (wenn nicht belegt, dann vi)
Dort werden die Mails gespeichert
- HOSTNAME
Name des Rechners
Stellungsparameter (Spezielle Variablen)
Den Stellungsparametern $1, $2, ..., $9 werden bei ihrer Definition nach ihrer Reihenfolge Werte zugewiesen. Die Definition erfolgt mit dem Kommando set', einem Skript - oder Prozeduraufruf .
Ihr Geltungsbereich ist lokal, d.h. sie gelten nur in der aktuellen bash und können nicht exportiert werden.
Belegen der Variablen mittels set
thomas@dozent:~/bin$ set der fck ist eine klasse Mannschaft thomas@dozent:~/bin$ echo $1 $2 $3 der fck ist thomas@dozent:~/bin$ echo $5 $6 $7 eine klasse Mannschaft thomas@dozent:~/bin$ set unser fcs ist aber auch ok thomas@dozent:~/bin$ echo $1 $2 $3 unser fcs ist
Belegen der Variablen durch einen Skriptaufruf
Die Variablen werden automatisch beim Skriptaufruf belegt, indem sie als Argumente dem Skript übergeben werden.
thomas@dozent:~/bin$ cat skript1 #!/bin/bash echo "1 parameter $1" echo "2 parameter $2" echo "3 parameter $3" echo "4 parameter $4" echo "alle parameter $*" echo "alle parameter $@" echo "anzahl parameter $#" echo "skriptname $0" echo "PID des skriptes $$" echo "Rückgabewert letztes Kommando $?"
thomas@dozent:~/bin$ ./skript1 blau gruen gelb rot 1 parameter blau 2 parameter gruen 3 parameter gelb 4 parameter rot alle parameter blau gruen gelb rot alle parameter blau gruen gelb rot anzahl parameter 4 skriptname ./skript1 PID des skriptes 1019 Rückgabewert letztes Kommando 0
Systemparameter
Der Begriff Systemparameter bezeichnet eine Variable, die von der bash automatisch mit Werten versorgt wird. Die aktuellen Werte können vom Benutzer abgefragt werden.
Einige wichtige Systemparameter:
$$ | PID des laufenden Prozesses |
$! | PID des letzten Hintergrundprozesses |
$- | Liste der für die bash gesetzten Schalter |
$? | Exitstatus des letzten Kommandos |
$# | Anzahl der Stellungsparameter |
$* | Liste der Stellungsparameter |
$0 | Aktueller Prozessname |
shift-Kommando
Das Kommando bewirkt die Verschiebung aller Stellungsoperanden um eine Stelle nach links. Auf diese Weise ist nach der Anwendung des shift-Kommandos der Wert des 10ten Parameters in $9, der ursprüngliche Wert von $1 ist verloren. Die Stellenanzahl, um die verschoben wird, kann angegeben werden, z. B. bewirkt der Befehl shift 4 das Verschieben um 4 Stellen nach links.
thomas@dozent:~$ set hallo ihr guten admins von der schule hier thomas@dozent:~$ echo $1 $2 $3 $4 hallo ihr guten admins thomas@dozent:~$ shift thomas@dozent:~$ echo $1 $2 $3 $4 ihr guten admins von thomas@dozent:~$ shift 3 thomas@dozent:~$ echo $1 $2 $3 $4 von der schule hier
read-Kommando
Mit read wird eine Eingabezeile eingelesen und deren Inhalt Variablen zugewiesen. Die Eingabe wird anhand der Trennzeichen in einzelne Token zerlegt und der Reihe nach den Variablen zugewiesen. Stehen mehr Token zur Verfügung als Variablen, so wird die letzte Variable mit allen noch nicht zugewiesenen Token belegt; stehen weniger Token bereit, bleibt der Inhalt der überschüssigen Variablen leer:
#!/bin/bash echo "wie heißen sie?" read NAME VORNAME echo "Sie heißen $VORNAME $NAME"
read wird in dieser Form sehr selten benutzt da der automatische Charakter von shell Skripten dadurch verloren geht.
Einfache Verzweigungen
In Abhängigkeit vom Returncode eines Befehls oder einer Pipe kann mit den Sonderzeichen && und || eine Verzweigung durchgeführt werden.
echo das ist sux1. > sux1 rm sux1 && echo sux1 ist geloescht! rm sux1 || echo sux1 konnte nicht geloescht werden.
Der Befehl nach && wird dabei nur ausgeführt, wenn der Returncode des vorherigen Befehls oder der vorherigen Pipe 0 war, also der Befehl vor der Pipe fehlerfrei ausgeführt wurde. Ist ein Befehl vor einer Pipe nicht erfolgreich (Returncode != 0), wird der Befehl nach || ausgeführt.
Endestatus
Nach der Ausführung eines Befehls wird ein Returncode (Endestatus) zurückgeliefert. Mit Hilfe des Returncodes lässt sich feststellen, ob der letzte Befehl fehlerfrei ausgeführt wurde.
Returncode = 0 Letzter Befehl wurde fehlerfrei ausgeführt. Returncode ≠ 0 Letzter Befehl wurde nicht fehlerfrei ausgeführt.
Das Kommando true liefert den Returncode 0, false liefert den Returncode ≠ 0 . Bei einigen Befehlen wird die zurückgelieferte Fehlermeldung (Returncode ≠ 0) noch weiter differenziert (siehe man fsck). In der Systemvariablen $? ist der aktuelle Returncode abgelegt und kann vom Benutzer abgefragt werden. Bsp.:
thomas@dozent:~fsck asasas thomas@dozent:~echo $? 16
oder
thomas@dozent:~/bin$ ping www.xinux.de -w 1 -c 1 > /dev/null 2>&1 thomas@dozent:~/bin$ ping 172.20.103.2 -w 1 -c 1 > /dev/null 2>&1 thomas@dozent:~/bin$ echo $? 0
Erkenntnis: Rechner ist erreichbar
thomas@dozent:~/bin$ ping 172.20.103.99 -w 1 -c 1 > /dev/null 2>&1 thomas@dozent:~/bin$ echo $? 1
Erkenntnis: Rechner ist nicht erreichbar
thomas@dozent:~/bin$ touch bohnen thomas@dozent:~/bin$ rm bohnen 2> /dev/null thomas@dozent:~/bin$ echo $? 0
Erkenntnis: Löschen war erfolgreich
thomas@dozent:~/bin$ rm bohnen 2> /dev/null thomas@dozent:~/bin$ echo $? 1
Erkenntnis: Löschen war nicht erfolgreich
test-Kommando
Der eingebaute Befehl test gibt sein Ergebnis als Returncode zurück. Dieser Befehl wird daher oft in Kontrollstrukturen der bash zur Verzweigung verwendet.
Es existieren 2 Schreibweisen:
test bedingung [ bedingung ]
Ist das von bedingung zurückgelieferte Ergebnis wahr, wird der Returncode 0 übergeben, sonst ungleich 0. bedingung kann ein numerischer Vergleich, ein Stringvergleich, eine Prüfung von Objekteigenschaften oder eine beliebige Kombination der vorhergehenden sein.
Numerischer Vergleich
test zahl1 -op zahl2 (op: eq, ne, lt, gt, ge, le) thomas@dozent:~/bin$ ZAHL=4 thomas@dozent:~/bin$ test $ZAHL -eq "4" && echo stimmt
-eq | gleich |
-ne | ungleich |
-lt | kleiner |
-gt | größer |
-ge | größer oder gleich |
-le | kleiner oder gleich |
Stringvergleich
test string1 = string2 test string1 != string2 test –n string oder test string (Länge von string größer null) test –z string (Länge von string gleich null)
thomas@dozent:~/bin$ HOBBIT=frodo thomas@dozent:~/bin$ test $HOBBIT = "bilbo" && echo frodo thomas@dozent:~/bin$ test $HOBBIT = "bilbo" && echo bilbo thomas@dozent:~/bin$ HOBBIT=bilbo thomas@dozent:~/bin$ test $HOBBIT = "bilbo" && echo bilbo bilbo
Objekteigenschaften
test -op objekt
d | Directory |
f | Datei |
s | nicht leere Datei |
r | leserecht auf das Objekt |
w | schreibrecht auf das Objekt |
x | ausführungsrecht auf das Objekt |
thomas@dozent:~/bin$ test -f /etc/shadow && echo sicheres system sicheres system thomas@dozent:~/bin$ test -r /etc/shadow || echo so ist es richtig so ist es richtig
Prioritäten bei logischen Verknüpfungen
runde Klammer | Negation | AND | OR |
() | ! | -a | -o |
test \( -r dat -o -w dat \) test ! \( -r dat -o -w dat \) test $name;echo $?
thomas@dozent:~/bin$ ! test -r /etc/shadow && echo so ist es richtig so ist es richtig
Der if-Block
if programm then anweisung1 else anweisung2 fi
Der if-Block verzweigt in Abhängigkeit des Returncodes des Programmes das ausgeführt wird. Ist der Returncode gleich null, wird Anweisung1 ausgeführt; ist der Returncode ungleich null, wird Anweisung2 ausgeführt.
Der else-Zweig kann ausgelassen oder durch einen elif-Zweig ersetzt werden. Der elif-Zweig ist eine
Besonderheit bei Verschachtelungen.
thomas@dozent:~/bin$ cat rechnertest #!/bin/bash if ping -c 1 -w 1 $1 > /dev/null 2>&1 then echo "rechner lebt" else echo "rechner ist tot" fi
thomas@dozent:~/bin$ ./rechnertest 172.20.103.1 rechner lebt thomas@dozent:~/bin$ ./rechnertest 172.20.103.99 rechner ist tot
Variante ohne else
homas@dozent:~/bin$ cat rechnertest.spar #!/bin/bash if ping -c 1 -w 1 $1 > /dev/null 2>&1 then echo "rechner lebt" fi
thomas@dozent:~/bin$ ./rechnertest.spar 172.20.103.1 rechner lebt thomas@dozent:~/bin$ ./rechnertest.spar 172.20.103.99
Sonderform mit elif
thomas@dozent:~/bin$ cat el #!/bin/bash echo -n "wie heissen Sie :" read NAME if test $NAME = "thomas" then echo "hallo meister" elif test $NAME = "martin" then echo "hallo vizemeister" else echo "hallo wurm" fi
thomas@dozent:~/bin$ ./el wie heissen Sie :thomas hallo meister thomas@dozent:~/bin$ ./el wie heissen Sie :martin hallo vizemeister thomas@dozent:~/bin$ ./el wie heissen Sie :suxer hallo wurm
Der case-Block
Der case-Block dient der Durchführung eines Stringvergleiches. Er wird sequentiell von oben nach unten abgearbeitet. Bei Übereinstimmungen mit einem definierten Muster wird der darauf folgende Befehl ausgeführt (bzw. die darauf folgende Befehlsliste). Bei der ersten gefundenen Übereinstimmung terminiert der case-Block.
Bei der Definition des Musters können die Sonderzeichen der bash zur Dateinamengenerierung verwendet werden. Zusätzlich kann | für eine logische OR-Verknüpfung benutzt werden.
thomas@dozent:~/bin$ cat case1 #!/bin/bash case $1 in rock|rocknroll) echo "stones sind gut" ;; schlager) echo "guildo ist ein gott" ;; volks) echo "was an der waffel?" ;; *) echo "kein bock auf musik" ;; esac
thomas@dozent:~/bin$ ./case1 rock stones sind gut thomas@dozent:~/bin$ ./case1 rocknroll stones sind gut thomas@dozent:~/bin$ ./case1 schlager guildo ist der meister thomas@dozent:~/bin$ ./case1 volks was an der waffel? thomas@dozent:~/bin$ ./case1 kllkjl kein bock auf musik
Rechnen mit der Bash
- $(())
- expr
- bc
Arithmetische Substitution
Die $(()) oder $[ ] ist die arithmetische Erweiterungsmethode der Bash.
thomas@dozent:~/bin$ echo $((7+5)) 12 thomas@dozent:~/bin$ echo $((7*5)) 35 thomas@dozent:~/bin$ echo $((7/5)) 1 thomas@dozent:~/bin$ echo $((7-5)) 2 thomas@dozent:~/bin$ echo $((7%5)) 2 thomas@dozent:~/bin$ ZAHL=5 ; ZAHL=$(($ZAHL + 1)) ; echo $ZAHL 6
Der expr-Befehl
Erlaubt die Durchführung komplexer Stringoperationen und Ganzzahlarithmetik.
thomas@dozent:~/bin$ expr 7 + 5 12 thomas@dozent:~/bin$ expr 7 \* 5 35 thomas@dozent:~/bin$ expr 7 / 5 1 thomas@dozent:~/bin$ expr 7 – 5 2 thomas@dozent:~/bin$ expr 7 % 5 2 thomas@dozent:~/bin$ ZAHL=5 ; ZAHL=$(expr $ZAHL + 1) ; echo $ZAHL 6
bc - interaktiver Taschenrechner
thomas@dozent:~/bin$ bc bc 1.06 Copyright 1991-1994, 1997, 1998, 2000 Free Software Foundation, Inc. This is free software with ABSOLUTELY NO WARRANTY. For details type `warranty'. 12 * 3 36 quit
Mit der Option -l wird die mathematische Bibliothek eingeschaltet
thomas@dozent:~/bin$ bc -l bc 1.06 Copyright 1991-1994, 1997, 1998, 2000 Free Software Foundation, Inc. This is free software with ABSOLUTELY NO WARRANTY. For details type `warranty'. 7 / 5 1.40000000000000000000 quit
Da bc auch von STDIN lesen kann, kann man es auch in Shellskripten benutzen.
thomas@dozent:~/bin$ echo 7/5 | bc -l 1.40000000000000000000
thomas@dozent:~/bin$ ZAHL=5 ; ZAHL=$(echo $ZAHL+1 | bc -l) ; echo $ZAHL 6
Die while-Schleife
Die while-Schleife wird so lange durchlaufen, bis der Returncode ungleich null ist.
thomas@dozent:~/bin$ cat proggi #!/bin/bash while [ $# -ge 1 ] do echo $1 echo $# shift done
thomas@dozent:~/bin$ ./proggi blau gelb gruen blau 3 gelb 2 gruen 1
Darstellung als Struktogramm nach Nassi / Shneiderman:
Beispiel:
#!/bin/bash COUNTER=$1 while [ $COUNTER -ge 1 ] do echo $COUNTER COUNTER=$(($COUNTER-1)) done echo "BUMM BUMM"
thomas@dozent:~/bin$ ./countdown 5 5 4 3 2 1 BUMM BUMM
Sonderform von while
Die Variable SUX wird nacheinander mit jeder Zeile der Datei /etc/passwd belegt, bis die letzte Zeile der Datei /etc/passwd erreicht ist.
#!/bin/bash while read SUX do echo $SUX done < /etc/passwd
Selbstgebautes cat
#!/bin/bash while read ZEILE do echo $ZEILE done < $1
Selbstgebautes tac
#!/bin/bash COUNT=0 while read ZEILE do FELD[$COUNT]=$ZEILE COUNT=$(($COUNT+1)) done < $1 while [ $COUNT -ge 0 ] do echo ${FELD[$COUNT]} COUNT=$(($COUNT-1)) done
Die until-Schleife
Die until-Schleife wird so lange durchlaufen, bis der Returncode der Abbruchbedingung gleich null ist.
until test $# -eq 0“ do echo $1 shift done
Darstellung als Struktogramm nach Nassi / Shneiderman:
Die for-Schleife
Bei der for-Schleife wird bei jedem Durchlauf der Schleifenvariablen ein Wert aus einer angegebenen Liste zugewiesen; die Liste wird dabei von links nach rechts durchlaufen. Nach der letzten Wertzuweisung terminiert die for-Schleife.
thomas@dozent:~/bin$ cat fussball #!/bin/bash for CLUB in fck bvb fcs do echo $CLUB done thomas@dozent:~/bin$ ./fussball fck bvb fcs
Darstellung als Struktogramm nach Nassi / Shneiderman:
Wird keine Liste angegeben, wird standardmäßig die Liste der Stellungsoperanden benutzt. Folgende Anweisungen sind äquivalent
!#/bin/bash for LAUF in $* do echo $LAUF done
Kurzform :
for LAUF do echo $LAUF done
Besonderheiten der for – Schleife
Der Stern würde durch alle Dateien des aktuellen Verzeichnisses ersetzt werden. Daraus folgt, dass der Name jeder Datei nacheinander in die Variable LAUF geschreiben wird. Die Anzahl der Schleifenläufe ist identisch mit der Anzahl von Dateien.
#!/bin/bash for LAUF in * do echo $LAUF done
Hier die Variante mit einem grossen K
#!/bin/bash for LAUF in K* do echo $LAUF done
Mit Bash-Version 2.0.4 wurde die for-Schleife um eine an die Programmier-sprache C angelehnte Syntaxvariante erweitert:
for ((Initialisierung der Laufvaribale; Abbruchbedingung; Veränderung der Laufvariable)) do Kommando done
thomas@dozent:~/bin$ cat foor #!/bin/bash for ((I=1;I<5;I++)) do echo $I done thomas@dozent:~/bin$ ./foor 1 2 3 4
Steuerung der Ablaufanweisungen
exit n
Der aktuelle Prozess und damit auch die bash werden abgebrochen. Für n kann eine Zahl zwischen 0 und 255 angegeben werden; damit kann der Returncode des Prozesses festgelegt werden, der an den aufrufenden Prozess übergeben wird.
Zur Schleifensteuerung können die Befehle continue und break verwendet werden. Sie dürfen nur zwischen den Schlüsselwörtern do und done stehen.
continue n
Der aktuelle Schleifendurchlauf wird abgebrochen, um mit dem nächsten Durchlauf zu beginnen. Bei Verschachtelungen kann durch Angabe einer Ganzzahl in der n-ten Schleifenebene angesetzt werden.
#!/bin/bash for CLUB in fck bvb bayern fcs do if [ $CLUB = "bayern" ] then echo "zeig ich nicht an" continue exit fi echo $CLUB done thomas@dozent:~/bin$ ./fussball fck bvb zeig ich nicht an fcs
break n
Die aktuelle Schleife wird abgebrochen, danach wird mit der ersten Anweisung nach der Schleife weitergemacht. Bei Verschachtelungen wird auf der n-ten Schleifenebene aufgesetzt.
Anmerkung: Ein sinnvoller Einsatz dieser Konstrukte liegt in der Behandlung von Ausnahmen (Fehler). Intensiver Einsatz macht die Programme unleserlich und schwer kontrollierbar. Daher ist eine sparsame Verwendung empfehlenswert.
#!/bin/bash while true do test -f /tmp/sux && break echo "unn weiter" sleep 3 done echo "und tschuess"
Funktionen
Eine Funktion ist ein Name für ein Kommando oder für eine Gruppe von Kommandos. Funktionen werden vorrangig in Shellskripten verwendet, um wiederkehrende Kommandosequenzen nicht ständig neu schreiben zu müssen. Ein großer Vorteil von Funktionen ist, dass sie sich in einer Datei speichern lassen und diese Datei von anderen Skripten geladen werden kann (sourcen).
Eine Funktion wird wie folgt definiert: Format: [function] Funktionsname() { Kommando; [Kommando;] }
Bei der Verwendung von Funktionen sind einige Regeln zu befolgen:
1. Deckt sich der Name der Funktion mit einem builtin-Kommando, wird immer die Funktion ausgeführt und niemals das Kommando. Ebenso verdeckt ein Funktionsname ein gleichnamiges Kommando. (ausser man benutzt das Kommando builtin)
2. Die Funktion muss vor ihrer Verwendung definiert sein.
3. Eine Funktion läuft in der aktuellen Umgebung, d.h. alle Variablen der Umgebung sind sichtbar und alle Variablen, die in der Funktion definiert wurden, sind auch außerhalb sichtbar:
4. Wird eine Funktion mittels "exit" verlassen, wird auch der rufende Prozess beendet:
5. Der Rückgabewert einer Funktion ist der Rückgabewert des letzten in ihr gestarteten Kommandos
6. Funktionen sind nur in der Shell ihrer Definition bekannt
7. return bewirkt das Verlassen der Funktion, auch mit return kann ein Rückgabewert mitgegeben werden
Beispiel
#!/bin/bash function sux () { echo "ich bin eine suxer funktion" } sux
Signalbehandlung
Signale bei der Programmierung der bash
Es existieren verschiedene Möglichkeiten, auf welchem Wege Signale gesendet werden können:
- von aussen:
- Benutzer (< DEL >, < CTRL >|, etc.)
- Prozesse (kill, alarm)
- von innen:
- Programmfehler (Adressfehler, ungültiger Befehl, Division durch 0, etc.)
Signale dienen der Interprozesskommunikation. Diese Nachrichten beschränken sich allerdings auf die Übertragung eines einzigen Wertes.
Von den Befehlen trap und kill werden folgende Signale verwendet:
Signalnummer | Bedeutung |
---|---|
0 | Beenden von bash |
SIGHUP 1 | Logoff von einer Datensichtstation |
SIGINT 2 | Drücken der Taste < DEL > |
SIGQUIT 3 | Drücken der Taste < CTRL > + c |
SIGKILL 9 | kill: unbedingter Prozessabbruch |
SIGTERM 15 | Programmbeendigung |
Reaktion eines Prozesses auf den Empfang eines Signals
- Der Prozess beendet sich (meist Standardeinstellung).
- Der Prozess ignoriert das Signal. (Ausnahme: SIGKILL)
- Der Prozess fängt das Signal ab, d.h. er leitet eine selbst definierte Reaktion ein.
Der Befehl trap
Funktionen:
- Signalbehandlung setzen
trap 'rm *.tmp' 0 (Nach Beendigung der bash werden die betreffenden temporären Dateien gelöscht) trap 'who; exit 1' 2 3
- Liefern von Informationen über gesetzte Signalbehandlung
trap
- Zurücksetzen der Signalbehandlung
trap 2 3
- Import von Signalen
trap : 2 3 trap 2 3
- Demonstriert die Funktion trap zum Abfangen von Signalen
#!/bin/bash trap 'echo trap ausgelöst' 2 i=0 while [ $i -lt 5 ] do echo "Bitte nicht stören!" sleep 2 i=`expr $i + 1` done
Bemerkung: Die Signalbehandlung selbst wird nicht an Kindprozesse weitervererbt. Das Ignorieren von Signalen hingegen wird weitervererbt.
Weitere Möglichkeiten der Bash-Shell
Alias-Namen
Mit dem Befehl alias bzw. unalias können zusätzliche Namen für Befehle Befehle vergeben bzw. entfernt werden. Dazu wird ein Name und eine zugehörige Zeichenkette vergeben.
Beides wird in einer Liste abgelegt; bei der Interpretation einer Zeile wird der Aliasname durch die Zeichenkette ersetzt.
Beispiele:
alias Die bereits definierten Aliasnamen werden aufgelistet. alias ll='ls -l'' Definition eines neuen Aliasnamens. alias -x w='who' Definieren und Exportieren eines Alias. unalias ll Entfernen eines Alias aus der Liste.
Bemerkungen: Am Anfang eines Aliasnamens sind keine Metazeichen erlaubt. Kommt derselbe Name innerhalb der zugewiesenen Zeichenkette noch einmal vor, so wird er nicht ersetzt.
Bearbeiten von Farben
Um die Farben in der Shell zu ändern, müssen wir bestimmte Zeichenfolgen senden. Die Zeichenkette \033\13301;31m würde z.B. alles Weitere in Rot ausgeben.
Format: \033\133;m
Diese Methode kann allerdings beim Setzen der Variable $PS1, die den Prompt kontrolliert, dazu führen, dass der Zeilenumbruch falsch berechnet wird. Deshalb ist in diesem Fall der Einschluss in \[ \] erforderlich.
Format: \[\033\133;m\]
Um mit dem Farbigen aufzuhören und wieder normal zu schreiben sendet man einfach folgende Zeichenfolge:
\033\1330m
Textdekorationen:
00 - Schmaldruck 01 - Keine 02 - dunkle Version der Farbe 04 - Unterstreichen 05 - Invertieren
Farben:
30 - Schwarz 31 - Rot 32 - Grün 33 - Gelb 34 - Blau 35 - Lila 36 - Cyan 37 - Grau
Hintergründe färben:
40 - Schwarz 41 - Rot 42 - Grün 43 - Gelb 44 - Blau 45 - Lila 46 - Cyan 47 - Grau
Austesten wie es dann genau aussieht kann man das mit den folgenden Befehlen:
for i in `seq 40 47`;do echo -e "Farbnummer:\033\13301;"$i"m $i \033\01330m";done for i in `seq 30 37`;do echo -e "Farbnummer:\033\13301;"$i"m $i \033\01330m";done